Warum eigentlich sollten wir Verbraucher lieber zur festen Seife im Regal greifen? Feste Seife besitzt die gleiche Reinigungskraft wie Flüssigseife und braucht keine Konservierungsstoffe und wenig Zusatzstoffe. Zudem punktet sie dank einer ressourcenschonenden Faltschachtel oder einem Papierwickler deutlich beim Thema Nachhaltigkeit. Plastikflaschen und Dispenser von Flüssigseifen verursachen hingegen einen hohen Transportaufwand und viel Verpackungs- und Plastikmüll.

Ein Plus der festen Seife ist, dass sie keine Konservierungsstoffe benötigt und mit weniger Inhaltsstoffen als Flüssigseife auskommt. Durch das Fehlen von Wasser und dem höheren pH-Wert haben Keime und Bakterien unter diesen Bedingungen wenig Überlebenschance.
Bei Flüssigprodukten mit einem hohen Wassergehalt und neutralem pH-Wert ist das Verkeimungsrisiko sehr hoch und eine Konservierung absolut notwendig. Die synthetischen Produkte enthalten oft einen Chemikaliencocktail aus Konservierungsstoffen, Verdickungsmittel, pH-Regulatoren und Emulgatoren.

Beide Produkte besitzen die gleiche Reinigungswirkung. Sie lösen den natürlichen Fettmantel der Haut auf und damit den darin gebundenen Schmutz, Keime, Bakterien, Viren. Der basische pH-Wert der festen Seife neutralisiert sich durch das Wasser sehr schnell. Bei gesunder Haut wird der Schutzmantel der Haut in kurzer Zeit durch die Talgdrüsen erneuert.
Feste Seifen sind ergiebiger als Flüssigseifen und halten länger. Sie lassen sich nicht überdosieren und sind viel sparsamer als Flüssigseifen. Bei Flüssigseifen gibt schon 1 Hub aus dem Spender mehr Seife aus, als zum Händewaschen notwendig ist. Viele Benutzer drücken auch 2-3 Mal auf den Spender.